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Tourismusregion Villach – Faaker See – Ossiacher See

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Sehenswürdigkeiten in unserer Gemeinde

Burgruine Eichelberg/Aichelberg
Die im Bereich der Ossiacher Tauern in der Gemeinde Wernberg gelegene Burgruine Eichelberg wurde im Jahr 1224 erstmals urkundlich erwähnt und gehörte dem erfolgreichen Turnierreiter Reinher von Eychelberc. 1427 erhielt der Villacher Bürger Hans Khevenhüller die Burg als Pfandbesitz. Er wurde vier Jahre später mit der Burg „Aichelberg“ belehnt und somit in den Adelsstand erhoben. Seit damals führen die Khevenhüller, die im 14., 15. und 16. Jahrhundert Landeshauptleute und Feldherren stellten, den Beinamen „von Aichelberg“. Seit 1839 steht die Burg im Eigentum der Familie Orsini-Rosenberg und wurde 1994 unter Denkmalschutz gestellt. 2016 ergriffen Brigitte Orisini-Rosenberg und der damalige Bürgermeister Franz Zwölbar die Initiative, um die Burg zu revitalisieren. Die Arbeiten wurden 2021 abgeschlossen.

Kirche am Sternberg/Burg Sternberg
Kirche am Sternberg: Auf der Wörthersee-Autobahn ist von Weitem die Kirche zu sehen, die in der Nacht wundervoll beleuchtet ist. Am 733 Meter hohen Sternberg angelangt, wird man durch eine wunderbare Aussicht belohnt und fühlt die Kraft, die von diesem Ort ausgeht. Die Kirche, teils im romanischen, teils im gotischen Stil erbaut, ist dem Hl. Georg geweiht. Schon in vorchristlicher Zeit wurde der Ort für sakrale Rituale genutzt (Tempel des Juno). Eines der ältesten Fastentücher Kärntens befindet sich im Besitz der Pfarre Sternberg. Der malerische Ort wird für viele Feste und Feiern genutzt. Einem Trend der vergangenen Jahre folgend, gibt es am Sternberg seit Oktober 2015 einen für jedermann offenstehenden Friedensforst.
Burg Sternberg: Die Burg wurde ca. 1170 erbaut. Ihre wichtigsten Besitzer waren die Grafen von Heunburg, die Grafen von Ortenburg (ab 1329) und Graf Hermann II. von Cilli (1424). Nach dessen Tod wurde die Burg im Zuge von langen Erbstreitigkeiten von Kaiser Friedrich III. im Jahr 1457 zerstört. Danach gehörte sie dem St. Georg Ritterorden, ab 1545 der Familie Khevenhüller und nachdem diese als Protestanten das Land verlassen mussten u. a. den Familien Dietrichstein (ab 1639) und Wittgenstein. 1938 kaufte Karl von Hippel die Burgruine Sternberg von einer Holzfirma und errichtete auf den Grundmauern des Turmes das bestehende Wohnhaus. Heute ist die Urenkelin des Käufers, Susanna Fugger, mit ihrem Mann Besitzer der Burg, von der allerdings nur noch Restmauern erhalten sind.

Gerichtsstein
Das sogenannte „Wernberger Kreuz“ westlich des Gasthauses Fruhmann stammt aus dem 16. Jahrhundert und trägt die Jahreszahlen 1578 und 1767 im Kreuz. Am Pfeilerschaft sind die Wappen der Äbte von Ossiach und der Familie Khevenhüller angebracht. Der Gerichtsstein ist aus grobkristallinem weißem Marmor (vermutlich Krastaler Marmor) gefertigt und zeigt auf dem Würfelaufsatz Reliefdarstellungen von der Geburt, Kreuzigung, Auferstehung und der Himmelfahrt Christi.

Schloss Damtschach
Das am Beginn des 16. Jahrhunderts erbaute Schloss Damtschach liegt am südlichen Ausläufer der Ossiacher Tauern im Gemeindegebiet von Wernberg. Die dreiflügelige Schlossanlage öffnet sich zu einer weitläufigen romantischen Gartenanlage aus dem frühen 19. Jahrhundert, mit kultivierten und wild belassenen Landschaftsteilen – mit Wegen, Aussichtspunkten, Ruheplätzen, einer Grotte, einem Bächlein, Wald und Wiesen, einer künstlichen Ruine, inszeniert in einer reizvollen Ausgewogenheit zwischen Natur und Kultur. Seit Anfang der 1990er Jahre sind der Schlossbereich und der Park ein lebendiger Schauplatz für künstlerische Produktionen und Präsentationen. Damit wurde Damtschach zu einem weithin geschätzten Ort einer engagierten und differenzierten Auseinandersetzung mit dem, was Kunst und Kultur in ihrem Wesen ausmacht. Der romantische Landschaftspark von Schloss Damtschach – in Abänderung seines ursprünglich barocken Erscheinungsbilds, im „englischen Stil“ angelegt - wurde vom Bundesdenkmalamt unter Denkmalschutz gestellt.
Quelle: www.damtschach.at/park

Schloss Wernberg
Das Schloss Wernberg vereint Geschichte, Kultur und Weltoffenheit in sich. 1519 wird Wolfgang Khevenhüller als Herr auf Wernberg genannt. Als dessen Sohn Sigmund ohne männliche Nachkommen stirbt, geht der Besitz an seine Vettern über. Georg Freiherr von Khevenhüller lässt die Burg zwischen 1570 und 1575 in ein stattliches Renaissanceschloss umbauen. Im Zuge der Gegenreformation muss Paul Freiherr von Khevenhüller das Schloss 1629 verkaufen und Kärnten verlassen. Nach mehreren Besitzwechseln kauft im Jahre 1672 Abt Christoph Kaponig von Ossiach das Schloss. Es folgen großzügige Um- und Ausbauten. Unter Abt Virgil Gleißenberger wird die Schlosskirche errichtet und zwischen 1737 und 1753 mit Fresken des Kärntner Malers Josef Ferdinand Fromiller ausgeschmückt.
Das Schloss gilt seit damals als eines der schönsten Kärntens. Die Benediktinermönche behielten es bis zur Aufhebung des Klosters Ossiach durch Kaiser Josef II. im Jahre 1783. Der Staat zog Wernberg ein und verkaufte es bald – bis ins 20. Jahrhundert sollten es nicht weniger als zwanzig Eigentürmer sein. Damit war auch der Niedergang verbunden.
1935 konnten die Missionsschwestern vom Kostbaren Blut diesen Besitz erwerben, als sie für die rasch wachsende Gemeinschaft ein Ausbildungshaus in Österreich suchten. Der verwahrloste Betrieb wurde von den Schwestern mit großem Eifer saniert und erweitert. Schloss Wernberg ist nun ein Ort der Gastfreundschaft, ein Ort der Begegnung und des Dialogs, ein Ort des gemeinsamen Lebens und des Lernens für Jung und Alt. Das Haus ist Sitz der österreichischen Provinzleitung. Über 60 Schwestern leben hier in der Gemeinschaft. Der Leitsatz: „Wir bemühen uns, ein einfaches Leben aus dem Glauben an das Ostergeheimnis zu führen und wissen uns einer Kultur des Lebens in seiner Vielfalt verpflichtet.“
Mit der Klosterkirche, dem Gäste- und Bildungshaus, Kindergarten, Klosterkräuter- und Gemüsegarten, Landwirtschaft mit Ackerbau, Viehhaltung und eigener Milchverarbeitung sowie Direktvermarktung über den Klosterladen wurde ein einzigartiger Kreislauf der Nachhaltigkeit geschaffen.
Kontakt
Kloster Wernberg
Missionsschwestern vom Kostbaren Blut
Klosterweg 2
9241 Wernberg
Telefon: 04252/22 16
Mail: gaeste-bildungshaus@klosterwernberg.at
Web: www.klosterwernberg.at