Die Lehrlingsausbildung in Österreich ist als "duales System" organisiert und verbindet Allgemeinbildung, Fachtheorie und Fachpraxis mit praktischer Vertiefung durch Anwendung des Erlernten im betrieblichen Umfeld. Die Ausbildung erfolgt an zwei Lernorten:
In einigen Branchen gibt es noch einen dritten Ausbildungslernort (z.B. Bauakademien in der Baubranche).
Der Besuch der Berufsschule ist für alle Personen, die einen Lehr- oder Ausbildungsvertrag abgeschlossen haben, verpflichtend.
Je nach Lehrberuf dauert die Ausbildung in der Berufsschule - parallel zur Lehrzeit - zwei bis vier Jahre, zumeist drei Jahre.
Der Unterricht in der Berufsschule kann
organisiert sein.
Die Unterrichtszeit in der Berufsschule (inklusive Förderunterricht und Schulveranstaltungen) ist Teil der Arbeitszeit von Lehrlingen.
Während des Besuches in der Berufsschule bezieht der Lehrling das reguläre Lehrlingseinkommen.
Für die Anmeldung (→ USP) zur Berufsschule ist der Lehrbetrieb verantwortlich!
In der Berufsschule gibt es berufsfachlichen und allgemeinbildenden Unterricht. Im Fachunterricht werden die Lehrlinge auch in der Schule praktisch in Werkstätten und/oder Labors ausgebildet.
Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft