Neben der Gleichbehandlung in der Arbeitswelt regelt das Gleichbehandlungsgesetz (GlBG) auch die Gleichbehandlung ohne Unterschied der ethnischen Zugehörigkeit in sonstigen Bereichen.
Geschützt sind Personen, die als fremd wahrgenommen werden, weil sie aufgrund bestimmter Merkmale (z.B. Muttersprache, Hautfarbe) von der regionalen Mehrheit unterscheiden.
Das Diskriminierungsverbot im Zusammenhang mit der Gleichbehandlung ohne Unterschied der ethnischen Zugehörigkeit in sonstigen Bereichen umfasst folgende Punkte:
Niemand darf Wohnraum in diskriminierender Weise inserieren oder durch Dritte inserieren lassen. Eine Diskriminierung liegt nicht vor, wenn es durch ein legitimes Ziel gerechtfertigt ist und die Mittel zur Erreichung dieses Ziels angemessen und erforderlich sind. Es liegt vor allem dann keine Diskriminierung vor, wenn durch die Bereitstellung von Wohnraum ein besonderes Nahe- oder Vertrauensverhältnis der Parteien oder ihrer Angehörigen begründet wird.
Eine Verletzung des Gleichbehandlungsgebots aufgrund der ethnischen Zugehörigkeit liegt beispielsweise vor, wenn:
Informationen über die Anwaltschaft für die Gleichbehandlung ohne Unterschied der ethnischen Zugehörigkeit in sonstigen Bereichen und für die Gleichbehandlung von Frauen und Männern beim Zugang zu Gütern und Dienstleistungen finden sich im Kapitel "Anwaltschaft für Gleichbehandlung".
Bundesgesetz über die Gleichbehandlung (GlBG)