Bei einer Schwangerschaft haben sowohl die Arbeitnehmerin als auch die Arbeitgeberin/der Arbeitgeber Mitteilungs- und Meldepflichten. Die Arbeitnehmerin muss die Schwangerschaft mit dem voraussichtlichen Geburtstermin sofort melden, wenn sie davon erfährt. Die Arbeitgeberin/der Arbeitgeber muss die Schwangerschaft der Arbeitnehmerin dem zuständigen Arbeitsinspektorat mitteilen.
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In Österreich gibt es verschiedene Beschäftigungsverbote zu beachten. Acht Wochen vor der Geburt dürfen Arbeitnehmerinnen nicht mehr beschäftigt werden. Ab Beginn der Schwangerschaft sind gewisse Arbeiten wie beispielsweise das Heben und Tragen von schweren Lasten verboten.
Mehr Info zu Beschäftigungsverboten vor der Geburt
Arbeitnehmerinnen haben während der Schwangerschaft und vier Monate nach der Geburt einen Kündigungsschutz. Kündigungen sind nur in absoluten Ausnahmefällen zulässig.
Für eine Entlassung
muss grundsätzlich das Arbeits- und Sozialgericht zustimmen.
Während des Kündigungs- und Entlassungsschutzes ist eine einvernehmliche Auflösung des Arbeitsverhältnisses nur dann rechtswirksam, wenn sie schriftlich durchgeführt wurde.
Mehr Info zu Beendigung des Arbeitsverhältnisses
Eine regelmäßige ärztliche Betreuung ist während einer Schwangerschaft wichtig. Nur dadurch kann sichergestellt werden, dass gesundheitliche Probleme rechtzeitig erkannt und behandelt werden können. Auch die Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen sollten zeitgerecht erfolgen. Daneben besteht die Möglichkeit, Geburtsvorbereitungskurse oder Schwangerschaftsgymnastikkurse zu besuchen.
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Während der Schwangerschaft sind fünf Untersuchungen geplant. Diese werden im elektronischen Eltern-Kind-Pass dokumentiert. Die erste Untersuchung muss grundsätzlich bis zum Ende der 16. Schwangerschaftswoche erfolgen. Sie werden von Ihrer Ärztin/Ihrem Arzt im elektronischen Eltern-Kind-Pass registriert. Die Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen sind auch Voraussetzung für die Gewährung des Kinderbetreuungsgeldes.
Mehr Info zu Eltern-Kind-Pass-Untersuchungen in der Schwangerschaft
Das Wochengeld muss bei Ihrer Krankenkasse beantragt werden. Die notwendigen Unterlagen sind
Diese sind entweder persönlich vorzulegen oder per Post zu übermitteln.
Mehr Info zu Wochengeld
Der Digitale Babypoint ermöglicht es Eltern, die Eingaben an das zuständige Amt mit der ID-Austria elektronisch durchzuführen. Dadurch kann beispielsweise die Geburtsurkunde oder der Staatsbürgerschaftsnachweis online beantragt werden.
Wird der Geburtstermin angegeben, erhält man außerdem eine personalisierte Checkliste.
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Die Checkliste "Beruf und Finanzielles vor der Geburt eines Kindes" fasst jene Punkte zusammen, die vor der Geburt beachtet werden müssen.
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