Grundsätzlich kann jede/jeder Opfer eines Raubüberfalls oder Diebstahls werden. Seniorinnen/Senioren sind jedoch oft bevorzugte Opfer, da die Täterinnen/Täter davon ausgehen, dass sie sich aufgrund ihres Alters nicht so leicht wehren oder davonlaufen können.
Um das Risiko eines Überfalls oder Diebstahls in der Öffentlichkeit zu verringern, kann man Folgendes tun:
Beim Einkaufen sollte die Handtasche immer bei sich getragen und nicht unbeaufsichtigt gelassen werden (z.B. im Einkaufswagen, während man in den Regalen nach etwas sucht).
Die Einkaufstasche sollte man sich nie von fremden "hilfsbereiten" Personen abnehmen lassen.
Wer dennoch Opfer eines Überfalls wird, sollte laut "Hilfe" oder "Feuer" (auf "Feuer" reagieren die meisten Personen schneller) rufen. Passantinnen/Passanten sollten gezielt angesprochen werden, zu helfen.
Nicht vergessen, dass Gesundheit und Leben mehr wert sind, als Bargeld oder Wertgegenstände. Sicherheitshalber sollte man alles hergeben, wonach verlangt wird.
Um eine genaue Personenbeschreibung abgeben zu können, sollte man versuchen, sich das Aussehen der Täterinnen/Täter so gut wie möglich einzuprägen; auf Besonderheiten im Aussehen, in der Sprache oder in der Kleidung der Täterinnen/Täter achten.
Betroffene sollte so schnell wie möglich die Polizei (Telefonnummer 133 oder 112) verständigen und Anzeige erstatten. Nur so kann die Straftat auch verfolgt werden.
Broschüre "Schutz vor Taschendiebstahl" (→ BMI)
Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Inneres